Mittwoch, 15. Februar 2012

Leggins


Leggings bezeichnen Strumpfhosen ohne Bein, das heisst hauteng anliegende Hosen aus elastischem Material, die nicht nur als bequeme Alltagsbekleidung gebräuchlich sind, sondern sich für einige Sportarten als sehr nützlich erweisen (Gymnastik, Aerobic, Laufen, Radfahren, Body Building etc.), da sie die Bewegung kaum beeinträchtigen, den Körperbau für Zuschauer erkennbar lassen (und somit auch bei den geltenden gesellschaftlichen Normen eine Möglichkeit bieten, Leibesübungen in einer der Wortbedeutung von Gymnastik recht nahe kommenden Form auszuführen) und zudem Schweiß sofort aufnehmen und (je nach Material) nach außen Abgeben können. Zur Optimierung für diesen Zweck werden für den Einsatz im Sportbereich Leggings häufig aus speziellen "Funktionsmaterialien" auf Lycra- oder Nylonbasis hergestellt und ohne Unterbekleidung direkt auf der Haut getragen.

Ansonsten können sie Unter-, Ober- oder Zwischenhose getragen werden. Aufgrund der figurbetonenden Optik waren Leggings v.a. in den späten 1980er-Jahren, oft in Verbindung Turnschuhen oder Basketball-Stiefeln, zur Verstärkung der erotischen Wirkung aber oft auch mit hohen Stiefeln, als Damenbekleidung beliebt, gebräuchlich und im Alltag sowohl als Casual- als auch als Business-Wear akzeptiert. Da in Leggings die Geschlechtsteile deutlich erkennbaren bleiben, wurden sie, sofern dieser Effekt nicht gewünscht war, zusammen mit langen Pullovern, T-Shirts oder Jacken getragen. Beliebt waren glänzende Leggings aus Lycra, oft in leuchtend bunten Farben.

Leggings mit kürzeren Beinlängen haben unterschiedliche Bezeichnungen:

Leggings (volle Beinlänge)
Capri-Hose (Bein andet an der Wade)
Radler oder Radlerhose (Bein andet am Oberschenkel)
Hot Pant (Höschen ohne Bein)

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