Als Varizenblutung bezeichnet man eine Blutung aus einer Krampfader.
Ursachen
Varizenblutungen kommen vor allem bei jahrelangem, unzureichend behandeltem Krampfaderleiden vor, im Rahmen dessen die Haut über einer Krampfader so dünn geworden ist, dass sie bei einer Bagatellverletzung auf geht. Das Austrittsloch für die Blutung ist klassischerweise klein und das Blut spritzt mit viel Druck aus der Wunde. Die natürlichen Mechanismen des Körpers, um eine Blutung zu stillen, funktionieren in der Regel nicht und die Blutung hält so lange an, bis sie von außen gestoppt wird. Geschieht dies nicht, kann der Betroffene verbluten.
Maßnahmen
Das Loch ist praktisch immer so klein, dass man es mit den Finger zudrücken kann. Der Druck mit dem Finger ist ausreichend hoch, sobald kein Blut mehr aus der Wunde fließt. Um den Druck in der Vene zu senken, sollte der Betroffene sich hinlegen oder hinsetzen und das Bein hochlegen. Wichtig ist, dass die Maßnahme rasch erfolgt. Verschmutzungen der Wunde durch das Abdrücken sind kaum zu befürchten und zweitrangig. Die Wunde muss so lange zugedrückt werden, bis die Blutung steht. Das dauert bereits bei ansonsten gesunden Menschen mindestens 5 Minuten nach der Uhr und ohne Unterbrechung. Da die Wunde sehr leicht wieder aufgehen kann, ist auch nach gestillter Blutung ein Arzt zu Rate zu ziehen.
Ein effektiver Schutz gegen Varizenblutung und erprobte Vorbeugungsmaßnahme sind Kompressionsstrümpfe.(die man auch online kaufen kann)
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